Autofahren bei Nebel: So behältst du die Durchsicht

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Speziell im Herbst, aber auch im Winter und Frühling kann Nebel zu unschönen Unfällen führen. Die Ursachen dafür sind oftmals ungenügender Abstand zum nächsten Auto oder schlechte Sicht auf die Strasse. Was kann man tun um bei Nebel die Durchsicht zu behalten? Mit diesen Tipps wollen wir dir helfen unfallfrei durch die Nebelsaison zu kommen.

Nebelscheinwerfer einschalten

Dieses Icon sollte auf dem Tacho aufleuchten, sobald du die Nebelscheinwerfer betätigst.

Viele Autofahrer verwenden die Nebelscheinwerfer nur selten, manche wissen gar nicht das ihr Auto mit einem solchen Licht ausgerüstet ist. Manche Autofahrer sind auch der Meinung, dass diese gar nichts nützen.

Mithilfe der Nebelscheinwerfer erhält man ein besseres Licht auf die Strasse, nicht aber eine bessere Weitsicht. Deswegen sind sie meist tief unten an der Frontstossstange platziert und streuen das Licht viel mehr als das normale Nachtfahrlicht. Man sollte sie nur bei dichtem Nebel verwenden, ansonsten stören sie nur den Gegenverkehr.

Achtung: Die Licht-Automatik erkennt Nebel nicht, deswegen muss sie manuell vom Fahrer betätigt werden.

Die Nebelschlussleuchte im Einsatz

Nebst dem Nebelscheinwerfer sollte bei schlechter Sicht auch die Nebelschlussleuchte  eingeschalten werden um den rückwärtigen Verkehr zu warnen.

Damit die Nebelscheinwerfer auch wirklich Hilfe leisten können, sollte man die Geschwindigkeit den Umständen entsprechend anpassen. Das heisst man sollte das Tempo unter 50 Stundenkilometer halten.

Eine Geschwindigkeitsobergrenze schreibt auch der Gesetzgeber vor: Bei Sichtweiten unter 50 Metern sind maximal 50 km/h erlaubt. Nebelscheinwerfer und Nebelschlusslichter dürfen laut Gesetz nur bei bestimmten Bedingungen betätigt werden.

Art. 32 VRV (Verkehrsregelnverordnung)

  1. Die Nebellichter und die Kurvenlichter dürfen nur bei Nebel, Schneetreiben oder starkem Regen sowie nachts beim Befahren kurvenreicher Strecken verwendet werden.
  2. Die Nebelschlusslichter dürfen nur verwendet werden, wenn die Sichtweite wegen Nebels, Schneetreibens oder starken Regens weniger als 50 m beträgt.

Wer beim Verkehrskundeunterricht (VKU) aufgepasst hat, weiss dass 50 km/h auf eine Sichtweite von 50 Meter viel zu schnell ist, um entsprechend reagieren zu können. Deswegen sollte man bei dichtem Nebel eher langsamer fahren als gesetzlich erlaubt.

Auf keinen Fall das Fernlicht betätigen

Bei schlechter Sicht kann das Fernlicht nicht aushelfen, denn das grelle Licht der Scheinwerfer wird von den Wassertropfen reflektiert und stört so die Sicht des Lenkers zusätzlich. Am besten fährt man mit dem Abblendlicht in Kombination mit dem Nebelschweinwerfer.

Öfters mal eine Pause einlegen

Fahren bei Nebel ist fürs Auge sehr anstrengend, die Konzentration muss hochgehalten werden um Fehler zu vermeiden. Deswegen sollte bei einer lang andauernden Nebelfahrt öfters mal eine Pause eingelegt werden um Selbstunfälle oder andere Missgeschicke zu vermeiden.

Kennst du einen Freund, der an der Reuss, Aare oder Limmat wohnt? Dann teile diesen Beitrag mit ihm und zeige ihm, wie man sich bei Nebel verhalten soll.

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