Endlich Sommer! Doch die heisse Jahreszeit kann für Autobesitzer unangenehme Überraschungen mit sich bringen. Steigt das Thermometer über 25 Grad Celsius ist das Gewitter vorprogrammiert. Die Gefahr einen Hagelschaden zu kassieren ist gross. Doch was sollte man tun, wenn es einen erwischt?
Schritt für Schritt vorgehen
- Dokumentiere den Schaden so schnell wie möglich. Wo und wie viel Schaden ist entstanden? Am besten mit Fotos festhalten.
- Informiere umgehend deine Versicherung über den entstandenen Schaden. Nur so ist es möglich, dass die Versicherung den Schaden einem Unwetter zuordnen kann. Wartest du zu lange, könnte die Versicherung die Zahlung der Reparatur verweigern.
- Warte auf die Antwort deiner Versicherung. Solltest du innerhalb von 5 Arbeitstagen keine Antwort erhalten, meldest du dich am besten telefonisch.
Bin ich geschützt?
Hagel wird als Elementarschaden bezeichnet. Grundsätzlich bist du mit einer Teil- und Vollkaskoversicherung gegen den entstandenen Schaden geschützt. Je nachdem, welcher Vertrag mit der Versicherung abgeschlossen wurde, muss mit einem Selbstbehalt gerechnet werden.
Autobesitzer, die nur über eine Haftpflichtversicherung verfügen, sind üblicherweise vor einem Hagelschaden nicht geschützt. Deshalb empfiehlt es sich grundsätzlich immer eine Teilkaskoversicherung abzuschliessen.
Lohnt sich die Reparatur eines Hagelschadens?
Üblicherweise wird ein Schaden, der durch ein Unwetter entsteht, fast immer repariert, vorausgesetzt es handelt sich nicht um einen Totalschaden. Vor allem bei Leasingfahrzeugen ist die Reparatur zwingend! Ignoriert man den entstandenen Schaden, wird dieser spätestens bei der Rückgabe des Autos in Rechnung gestellt.
Aber auch bei Fahrzeugen, die im eigenen Besitz sind, empfiehlt es sich den Schaden zu bereinigen. Schliesslich soll das Fahrzeug wieder verkauft werden.
Kennst du jemanden, der sein Fahrzeug regelmässig unter freiem Himmel stehen lässt? Dann teile diesen Beitrag mit ihm.
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