Steuerkette oder Zahnriemen? Wir erklären den Unterschied

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Viele Autofahrer die mit einem betagten Auto unterwegs sind fürchten einen Motorschaden durch einen gerissenen Zahnriemen. Zu Recht, denn ein gerissener Zahnriemen bei voller Fahrt ist oftmals das Todesurteil der meisten Motoren. Steuerkette oder Zahnriemen: Die Steuerkette als Alternative zum Zahnriemen.

Was macht eine Steuerkette?

Die Steuerkette ist für die Motorsteuerung zuständig und dient einem exakten Verbrennungsvorgang. Sie verbindet die Kurbelwelle mit den beiden Nockenwellen, diese steuern die Ventile des Motors. Die Ventilsteuerung hängt dabei von der Drehzahl des Motors ab und wird durch die  Nockenwellen übernommen.

Die Kurbelwelle ändert die lineare Bewegungder Kolben in eine Drehbewegung. Die Nockenwellen steuern die Ventile des Motors.

Die Steuerkette aus Stahl ist robuster als der Zahnriemen – jedoch auch teurer. Im Gegensatz zum Zahnriemen bleibt die Steuerkette in der Regel wartungsfrei und muss also nicht ersetzt werden.

Wieso hat mein Auto einen Zahnriemen?

Heute werden ca. 75% aller Fahrzeuge mit Zahnriemen ausgestattet. Aus gutem Grund: Der Zahnriemen ist günstiger und geräuscharm. Die Steuerkette ist wesentlich teurer. Sie wird nur in wenigen Autos eingebaut, meist in Sportwagen, da die Schwungmasse eines Zahnriemens geringer ist, als die einer Steuerkette, so dass der Motor agiler wird.

Fazit: Ob Steuerkette oder Zahnriemen, beide erfüllen dieselbe Aufgabe. Beide haben ihre Vor- und Nachteile. Der Zahnriemen macht den Motor günstiger in der Produktion, jedoch teurer in der Wartung. Die Steuerkette hingegen hält oft ein Motorleben lang, ist aber auch teurer und komplizierter in der Herstellung.

Das wichtigste zum Zahnriemen findest du hier.

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